1. KLIMAWANDEL

Um die Komplexität des Klimasystems erfassen sowie vergangene und zukünftige Entwicklungen abschätzen zu können, werden Klimamodelle entwickelt. Diese Klimamodelle bilden die wichtigsten klimarelevanten physikalischen Vorgänge in der Atmosphäre, den Ozeanen und auf der Erdoberfläche, sowie deren gegenseitige Wechselwirkungen nach.

 

FRAGEN

Betroffenheit durch potentielle Klimawandelfolgen

  • Ist der Standort bzw. Raum, an oder in dem das Vorhaben errichtet werden soll, für Klimawandelfolgen besonders exponiert oder vulnerabel?
  • Sind aufgrund der geographischen Gegebenheiten (alpine Lage, Talboden, Hanglage, Gewässernähe etc.) Klimawandelfolgen besonders relevant?

UNTERSTÜTZENDE INFO ZUR ABSCHÄTZUNG DER BETROFFENHEIT

Die Ergebnisse der neuesten Generation an Klimamodellen (sowohl global als auch regional) wurden in dem Forschungsprojekt ÖKS 15 für Österreich aufbereitet. In diesem Projekt wurden 13 verschiedene regionale Klimamodelle mit zwei verschiedenen Emissionsszenarien untersucht. Auf der CCCA Plattform finden Sie alle Ergebnisse, dargestellt in den ÖKS 15 -Karten.

Basierend auf den ÖKS 15 Szenarien wurden in dem ACRP Projekt ClimaMap weitere Indikatoren für die Klimafolgenforschung berechnet und über das CCCA Klimadatenzentrum zugänglich gemacht.

Ergänzende Erklärung: Beim Emissionsszenario RCP 4.5 geht man von einer raschen Umsetzung der Klimaschutzziele weltweit aus, wobei jedoch die Schutzziele von Paris nicht ganz erreicht werden. Beim Emissionsszenario RCP 8.5 geht man von einem „weitermachen wie bisher“ aus.

Die wichtigsten Trends zur klimatischen Entwicklung in Österreich finden Sie auf dem Factsheet Klimatrends zusammen gefasst.